Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit

dient nicht einfach der Unterhaltung in netter Gesellschaft. Es ist aus archaischer Persektive entscheidend für Schutz und Überleben. Denken wir zum Beispiel an ein Wolfsrudel oder einen Fischschwarm. Auch wenn wir als Mensch normaler Weise nicht direkt in den Grundfesten bedroht sind, sind wir von diesem Grundbedürfnis geprägt.

So wollen zum Beispiel nur wenige Menschen eine „Partei der kleinen Leute“ wählen, weil diese schlicht keine attraktive Gemeinschaft darstellt. Aus archischer Sicht ist es  eben einfach sinnvoller, sich den Siegern und Erfolgreichen anzuschließen.

Aber das menschliche Hirn kann  scheinbar auch anders, denn auch die „Partei der kleinen Leute“ hat Wähler. Warum? Brauchen diese Menschen keine starke Gemeinschaft? Die Antwort: Doch!

Gemeinschaften stellen regelmäßig eine Elite dar, die etwas Besseres und das einzig Richtitge will, sich damit vom Mainstream abhebt und so einen starken Zusammernhalt begründet.

Eine Zugehörigkeit zur Glaubens- und Gewissenselite ist sozusagen der Gegenentwurf zur einfachen Schwarm-Mitgliedschaft. Beides ist für unser Hirn interessant.

Diese Prinzipien finden auch im Management und im Marketing ihre Berücksichtigung.

Zur Wahrheit gehört, dass Menschen sich besser fühlen, wenn sie besseer sind. Besser als andere oder eben einer Gemeinschaft zugehörig sind, die sich über andere stellen kann.

Allem gemein ist der Faktor Stolz

An ihm hängen alle denkbaren Werte – Umgewandelt in pure Energie und Antrieb.

Stolz auf Erreichtes, auf smarte Ziele, einen Teamzusammenhalt, das Unternehmensimage oder am besten alles zusammen.

Dabei geht es nicht um ein tägliches Hochgefühl. Nur substanzieller Stolz trägt auch durch schwierige Situationen und über längere Zeiträume. Daran kann man arbeiten.

Lassen Sie uns anfangen.